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"Der dritte Tsunami" oder "Ein DJB-Aktivist berichtet aus Vavuniya/Sri Lanka"

Seit mehreren Jahren engagiert sich der DJB-Aktivist Volker Eick in und für Selbsthilfeprojekte(n) auf Sri Lanka. Auf seiner Reise Ende 2005 enstand folgender Bericht:

"Der dritte Tsunami"

In Sri Lanka hat das Wort Experte mittlerweile einen bitteren Beigeschmack

von Volker Eick, Vavuniya/Sri Lanka

Ein Jahr, nachdem der Tsunami auf die Süd- und Ostküste Sri Lankas traf, über 30.000 Tote und eine Millionen Obdachlose hinterließ, macht sich auf der Träne im Indischen Ozean Ernüchterung breit. Zwar sind mehr als drei Milliarden Euro durch eine beispielslose Hilfskampagne in das Land geflossen, mehr Finanzmittel als der Gesamtetat des Landes umfasst, aber der Wiederaufbau geht nur langsam voran. Zudem haben sich die seit über 25 Jahren andauernden Auseinandersetzungen zwischen singhalesischem Militär und tamilischer Guerilla seit den Präsidentschaftswahlen im November wieder intensiviert. Schließlich wird insbesondere die Kritik an den internationalen Hilfsorganisationen wegen fehlender Sensibilität und häufig selbstherrlicher Vorgehensweise immer lauter.

DJB Frauentreffen

Das DJB lädt zum Frauentreffen ein. Geplant ist eher nettes Zusammensitzen und netter Austausch über "Frauen und ihre Situation in politischen Projekten" (Erfahrungen, Probleme, Positives ...).

Das ganze findet im DOSTO ab 15 Uhr statt.

DJB-Projekt RECHTGEGENRECHTS.ORG erfolgreich gestartet

Im Sommer gründete sich im Netzwerk des DJB das Online-Projekt RECHTGEGENRECHTS.ORG. Dokumentiert wird die rechtliche Situation und Entwicklung im Kampf gegen Rechtsextremismus. Neben vielen Informationen über Straftatbestände und prozessuale Voraussetzungen liegt ein Schwerpunkt der Seite auf der Dokumentation aktueller Gerichtsentscheidungen in diesem Bereich. Dazu gibt es Tipps für Veröffentlichungen und Infos zu Fragen rund um Internet- und Domainrecht. ...

Rechte Übergiffe bei unserem Partner in Novi Sad, Serbien

siehe auch: Mrwe Special

Mapping Right Wing Extremism war der Name eines Workshops an dem im
Sommer 2004 20 Jugendliche aus dem Brandenburger Netzwerk teilnahmen.
Aus diesem Besuch ist eine kontinuierliche Kooperation und ein
inhaltlicher Austausch erwachsen. 20 Jugendliche aus verschiedenen
linken Gruppen in Novi Sad haben im vergangenen Sommer verschiedene
Brandenburger Projekte besucht und den Austausch fortgesetzt.

In Novi Sad und in der dazugehörigen Provinz Vojvodina sind in den
letzten Jahren Gewalttaten von Nationalisten und Rechtsextremisten immer

Filme und die Konstruktion von Geschichte

Im Rahmen unseres Geschichtsprojektes zum 60.Jahrestag der Befreiung findet vom 4.11. bis 6.11.05 ein Wochenendseminar statt.

Zum Inhalt:
In der politischen Arbeit werden visuelle Medien/Filme ganz selbstverständlich eingesetzt. Filme werden i.d.R. verwendet um politische oder historische Ereignisse anschaulich und vermittelbar zu machen. Sie sollen im Bildungskontext Informationen vermitteln, Zusammenhänge herstellen und ebenso Emotionen wecken.
Am Film-Wochenende wollen wir uns Einblicke eröffnen in das Medium Film und dessen Bedeutung für die Konstruktion und Beschreibung von Geschichte. Ziel unseres Seminars ist es Grundkenntnisse einer Filmanalyse zu vermitteln und aufzuzeigen, welche manipulativen Eigenschaften das Medium Film hat.

Brief an das Aktionsbündnis: In Bad Freienwalde muss sich was ändern!

Liebe Vorstandsmitglieder, lieber Herr Lohmann,

als ein Netzwerk von Jugendinitiativen, die sich in ihren Kommunen gegen Rassismus und Rechtsradikalismus engagieren, wenden wir uns mit einer dringenden Sorge an das Aktionsbündnis. Bereits im vergangenen Jahr konnte die durch die Geschäftsstelle, insbesondere Frau Rüß, initiierte Intervention im Streit um das Vorgehen der Brandenburger Polizei bei einer Veranstaltung des DJB und einem rechtsradikalen Aufmarsch in Bernau entscheidend zur Klärung von Streitpunkten und zur Entspannung der Problemlage beigetragen werden. Vielleicht kann auch in diesem Fall das Aktionsbündnis an diesen Erfolg anknüpfen und vermittelnd eingreifen.

DJB Webseite wieder erreichbar

Nach ein paar Tagen der Unerreichbarkeit der DJB Webseite, freuen wir uns in gleichem Look, aber auf besserem technischen Stand wieder erscheinen zu können. Die umfangreichen Umbauarbeiten sind abgeschlossen und einem Lesen, Veröffentlichen und in Kontakttreten steht nun nichts mehr im Wege. Bald findet ihr auch hier wieder Neues aus unserem Netzwerk, momentan sind alle zeitlichen Ressourcen gerade leider noch in Seminaren und Reisen erschöpft, aber bald gibts dann hier auch wieder Neues...

Nazi-Überfall auf Jugendklub in Cottbus

Am vergangenen Sonnabend, dem 14. Mai 2005, stürmten etwa 20 Rechtsextreme den Jugendklub "Fragezeichen" in Cottbus. Sie drangen gegen 17 Uhr zielgerichtet in die Räume des Klubs ein und griffen Besucher tätlich an. Mehrere Besucher wurden durch Tritte und Schläge so verletzt, dass sie im Krankenhaus ambulant behandelt werden mussten. Innerhalb von fünf Minuten zerstörten die Rechtsextremen Teile des Mobiliars und der Veranstaltungstechnik. Der materielle Schaden lässt sich noch nicht beziffern.

Die Partisanin Sofia Timofejewna Domant besuchte den Jugendtreff "Dosto" in Bernau

Die Partisanin Sofia Timofejewna Domant besuchte Jugendtreff √¢‚Ǩ≈æDosto√¢‚Ǩ≈ì - Grüße des Bürgermeisters und der Veteranen des √¢‚Ǩ≈æGroßen Vaterländischen Krieges√¢‚Ǩ≈ì aus Novosibirsk überbracht.

Im gefüllten, etwas zu eng gewordenen Konzertraum des Jugendtreffs Dosto in Bernau fand am 27.April 2005 eine spannende und informative Veranstaltung mit einer ehemaligen Partisanenkämpferin statt. Sofia Timofejewna Domant ist auf Einladung des Iskra e.V. und des DJB e.V. aus Anlass des 60. Jahrestages des Sieges in Berlin und Brandenburg. Sie berichtete sichtlich bewegt von ihren Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg, vom faschistischen deutschen Besatzungsterror und ihren Kämpfen in der Partisaneneinheit.

Mal nicht Europa - DJBlerinnen in Kolumbien und Venezuela

Delegation 05:Solidarität und Frieden
"... das töten von Gewerkschaftern einzudämmen durch internationale √É‚Äìffentlichkeit... gut. Gruß an sie und viel Erflog."

Vor drei Jahren sind schon einmal Leute aus dem Brandenburgnetzwerk nach Kolumbien gefahren, um linke soziale Basisorganisationen zu besuchen und um einen Eindruck zu bekommen, wie sich antikapitalistischer Aktivismus dort gestaltet.
Vom 27.2. bis zum 28.3.05 findet nun die zweite Reise im Rahmen der Arbeit der Kolumbien Kampagne Berlin statt. Wir fahren wieder nach Kolumbien und werden diesmal auch nach Venezuela reisen. Hintergrund der Überlegungen eine Deleagtionsreise zu organisieren ist es, den politischen Handlungsspielraum linker Gruppen, Initiativen, Organisationen und Gewerkschaften zu vergößern, da durch eine internationale √É‚Äìffentlichkeit Repression und Morde zwar nicht ausbleiben, jedoch merklich verringert werden können.
Wir wollen an unsere Arbeit hier anknüpfen und gerade jungen Leuten, mit denen wir hier zusammen arbeiten bzw. die sich für das Thema und ein weitergehendes politisches Engagement diesbezüglich interessieren, internationalistische Erfahrungen ermöglichen. Im Sinne neuer Ideen und dem besseren Verständnis globaler Zusammenhängen soll die Reise weiterbringend sein. Es wird einen Austausch von best practice in den Interessensbereichen der Teilnehmenden geben sowie eine Förderung und Weiterführung von Vernetzung zwischen Aktist/innen in Deutschland und Kolumbien bzw. Venezuela.
Wir wollen eine kritische Berichterstattung alternativ zu den Mainstreammedien, bezüglichMenschenrechtsverletzungen, Einschränkungen demokratischen Handlungsmöglichkeiten und keine Förderung einer alternativer Kultur realisieren. Mit dabei sind zwei Leute von Utopia e.V. aus FF/O und eine Person der Bildungsoffensive.

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